Nachfolgend zeigen wir die Vorteile der Nutzung von Pellets auf, stellen verschiedene Heizungssysteme und deren Kosten vor und geben einige Tipps für die Planung und Realisierung einer Pellets-Heizung.
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Unter Pellets versteht man genormte zylindrische Presslinge aus getrocknetem, naturbelassenem Brennholz (Sägemehl, Hobelspäne, Waldreste-Holz) mit einem Durchmesser von ca. 4 – 10 mm und einer Länge von ca. 20 – 50 mm. Ohne Zugabe chemischer Bindemittel werden Pellets unter hohem Druck hergestellt. Ihr Heizwert beträgt ca. 5 kWh/kg, der Energiegehalt eines Kilogramms Holzpellets entspricht damit ungefähr dem von einem halben Liter Heizöl.
Die Qualitätsanforderungen für Pellets legt in Deutschland die DIN 51731 und in Österreich die ÖNORM M 7135 fest.
Im Gütesiegel „DINplus“ werden die Qualitätsanforderungen der DIN 51731 und der ÖNORM M 7135 vereint. Außerdem sind dort darüber hinaus Anforderungen an Abriebfestigkeit und Prüfverfahren festgelegt. Das Zertifikat bestätigt also dem Käufer von Holzpellets auf der Grundlage von regelmäßigen Kontrollen beim Pellethersteller und von Analysen aus Pellet-Proben die Einhaltung dieser Normen sowie weitergehender Qualitätsanforderungen.
Pellets als Ersatz für Heizöl
Für den Einsatz von Pellets als Brennstoff sprechen viele Argumente:
Bei Pellets handelt es sich um einen qualitativ hochwertigen und nachhaltig verfügbaren Brennstoff. Der Einsatz von Holzpellets bringt zudem Vorteile für die Umwelt, aber auch ökonomische Vorteile, die noch oft verkannt werden.
So liegen die Pelletpreise oft niedriger als der Heizölpreis. Ein Heizöl Preisvergleich bringt nicht selten zu Tage, wie aktueller Heizölpreis und Pelletspreise häufig stark divergieren. Die Heizölpreise werden nach Ansicht von Experten langfristig weiter steigen. Eine Solaranlage, wie sie beispielsweise Buderus oder Viessmann herstellen, erhält die Sonnenwärme gratis, hat aber auch nicht geringe Anlagekosten. Dieser Umstand relativiert dann wieder die Nachteile bei einem höheren Heizölpreis. Der Öltank kann manchmal mit nur kleinen Veränderungen als Pelletslager weiter verwendet werden.
Zu erwähnen ist auch der Klimaschutz: Im Gegensatz zum Einsatz fossiler Energieträger ist die Verwendung von Pellets weitgehend CO2-neutral. Verbrennt man Holzpellets, setzt dies nur die Menge an Kohlenstoffdioxid CO2 frei, die der Baum davor im Laufe seines Wachstums aufgenommen hatte. Man spricht hier vom geschlossenen Kohlenstoffkreislauf. Werden hingegen fossile Energieträger verbrannt, so wird all das Kohlenstoffdioxid freigesetzt, das Millionen von Jahre gespeichert war. Damit erhöht sich der CO2-Gehalt in der Atmosphäre, was maßgeblich für den Treibhauseffekt mit verantwortlich ist. Ein Einfamilienhaus kann so durch die Umstellung der Heizung von Heizöl oder Erdgas auf Pellets den CO2-Ausstoß enorm reduzieren und damit einen wichtigen Teil zur Verringerung des Treibhauseffekts beitragen.
Diese CO2-Neutralität der Holzpellets ist selbstverständlich nur auf den Verbrennungsprozess bezogen. Pellets müssen zunächst hergestellt, aufbereitet und transportiert werden, so dass wie bei allen anderen Energieträgern auch hier zum Treibhauseffekt beitragendes CO2 freigesetzt wird. Und dennoch emittieren Holzpellets wie Brennholz oder Kaminholz deutlich weniger CO2 als fossile Brennstoffe oder auch Elektroheizungen.
Vorteile von Pellets von www.enxa.at:
Ein wichtiges Ziel ist auch die Verringerung des sauren Regens: Das Verbrennen von Holzpellets an Stelle von fossilen Energien reduziert neben dem Kohlendioxidausstoß aber auch den von Schwefeldioxid. Dieses Gas ist in hohem Maß für den sog. Sauren Regen und die allgemein als „Waldsterben“ bezeichnete Schädigung der Wälder mitverantwortlich. Die Nutzung von Pellets leistet folglich auch einen wichtigen Beitrag zum Waldschutz.
Geringes Risiko bei Pellets von www.enxa.ch:
Auch Umweltkatastrophen, wie sie beispielsweise nach Tankerunglücken und Lecks in Pipelines oder an einem Öltank auftreten können, sind unter anderem der Nutzung von Heizöl und Erdgas zuzurechnen. Beim Gebrauch von Pellets als Brennstoff existieren hingegen nur sehr geringe Transportrisiken. Nicht zuletzt auch die Gefahr von Explosionen, Bränden und Grundwasserverunreinigungen bei der Lagerung eines Brennstoffs ist im Vergleich zu Erdgas und Heizöl so gut wie ausgeschlossen.
Regionale Arbeitsplätze durch Holzpellets:
Wird heimisches Brennholz und Kaminholz zur Herstellung von Pellets verwendet, schafft dies viele Arbeitsplätze in Dienstleistung, Industrie, Gewerbe sowie der Forst- und Holzwirtschaft. Dies dient damit der Wertschöpfung und Sicherung der sozialen Strukturen in ländlichen Regionen.
Vorteile von Pellets gegenüber Brennholz und Kaminholz
Holzpellets haben aber nicht nur gegenüber fossilen Energieträgern Vorteile, sondern auch gegenüber anderen Festbrennstoffen wie Brennholz oder Kaminholz und Hackschnitzel. In den südlichen Bundesländern Baden-Württemberg, Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern und Thüringen, aber auch in Österreich sind sie oft etwas günstiger als in den restlichen Ländern wie Brandenburg, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Bremen, NRW, Berlin und Schleswig-Holstein.
Lagerungsfähigkeit von Pellets:
Pellets werden üblicherweise im Tankwagen zum Kunden gebracht. Eine Bestellung kann er bei www.hilpert-energie.de tätigen. Der Vorratsraum wird mit Hilfe eines Schlauches problemlos und staubfrei befüllt. Auf Wunsch können die Holzpellets auch als Sackware geliefert werden. Wegen ihrer hohen Roh- und Energiedichte benötigen Pellets ein viel geringeres Lagervolumen als beispielsweise Brennholz oder Kaminholz. Damit ist eine günstige und platzsparende Vorratshaltung für eine ganze Heizperiode möglich. Auch Energiemanagementsysteme fördert dies.
Transportfähigkeit von Pellets:
Aufgrund ihrer genormten bzw. standardisierten Abmessungen ermöglichen Holzpellets eine einfache und komfortable Handhabung, einen effizienten Transport und auch den Einsatz vollautomatisierter Fördersysteme. Die Presslinge können mit einem Tankwagen angeliefert, in den Vorratsspeicher geblasen und von dort automatisch zur Heizung befördert werden. Abgesehen von der gelegentlichen Ascheentnahme hat man bei der Verwendung von Pellets damit einen ähnlichen Komfort wie bei Heizöl oder Erdgas.
Emissionen beim Verbrennen von Pellets:
Werden Holzpellets in einem Pelletofen oder einer Pellets-Zentralheizung verbrannt, entstehen nur wenige Emissionen. Gerade bezüglich dem Ausstoß von Kohlenmonoxid und Staub führt die Verwendung von Holzpellets zu deutlich niedrigeren Emissionen als die Verfeuerung von anderen Festbrennstoffen wie z.B. Brennholz, Kaminholz oder Hackschnitzeln.
Arten von Pellets-Heizungen:
Pellets haben einen deutlich geringeren Asche- bzw. Restfeuchte-Gehalt als andere biogene Brennstoffe. Damit liegt auch der Heizwert von Holzpellets höher. Aufgrund der geringen Restfeuchte lassen sich die Presslinge außerdem dauerhaft problemlos lagern, sofern sie in trockenen bzw. ausreichend belüfteten Räumen aufbewahrt werden. Je nach gewünschtem Anwendungsbereich, Heizleistung und Bedienkomfort stehen dem Verbraucher verschiedene Heizungsbauarten zur Nutzung von Pellets zur Verfügung:
- Pelletöfen ohne oder mit sogenannter Wassertasche zur Aufstellung in Wohnungen, zum Beispiel ein Gerät von Buderus
- halbautomatische Holzpellets-Zentralheizungen mit Vorratsbehälter
- vollautomatische Pellet-Zentralheizungen mit Saug- oder Schneckenförderung aus dem Lagerraum oder Silo, eventuell gekoppelt mit einer Solaranlage
- sonstige Pelletfeuerungen, beispielsweise Kachelofen oder Kochherde
DINplus und ÖNorm Pellets:
Neben Heizöl und Brennholz liefern die enxa Partnerhändler Ihnen auch Holzpellets mit der gewohnten Zuverlässigkeit und Qualität. Pellets sind gemäß der DIN-Norm 51 731 aus Säge- und Hobelspänen mit hohem Druck, aber ohne synthetische Bindemittel hergestellte Presslinge. Holzpellets schonen die Umwelt, weil sie beim Abbrennen nur diejenige Menge an Kohlendioxid in die Atmosphäre entlassen, die der Baum während seines Pflanzenwachstums angesammelt hatte. Gegenüber fossilen Brennstoffen sind Pellets als Brennstoff zudem kostengünstiger. Leider sind die Anlagekosten noch recht hoch.
Für einen störungsfreien Betrieb sollte man bei Pellets unbedingt auf gute Qualität nach der sogenannten DINplus-Norm oder zumindest der österreichischen ÖNorm achten. Auch der richtige Druck beim Einblasen der Presslinge ist zu beachten.
Herkunft von Pellets
Pellets werden hergestellt aus Sägespänen, Holzhackschnitzeln, Stammholz und Waldrestholz. Damit steigt auch die Nachfrage nach geringeren Holzqualitäten. Um das Angebot hoch zu halten oder gar zu erhöhen, soll verstärkt der ganze Baum genutzt werden sowie schnell wachsende Holzarten.
Dabei kann die Intensivierung der Holz-Ausbeute Zielkonflikte mit Natur-, Umwelt- und Bodenschutz erzeugen. An diesem Punkt setzt die Kritik an Holzpellets an. Betrieben werden können Pelletheizungen neben Holzpellets auch mit Strohpellets und Restwertpellets sowie China-Schilf.
Umweltverträglichkeit einer Pelletheizung
Entscheidende Punkte hinsichtlich der Umweltverträglichkeit einer Pelletheizung sind die Klimabilanz, die Herkunft des Rohstoffs sowie die bei der Verbrennung und Nutzung entstehenden Schadstoffemissionen.
Holzpellets-Heizungen haben in der Regel höhere Anschaffungskosten als Heizkessel für Heizöl oder Brennholz. Dafür sind die Betriebskosten meist um einiges günstiger als bei fossilen Brennstoffen. Damit amortisieren sich die Investitionskosten bei Großanlagen schneller als bei kleineren Anlagen. Grund ist der geringere Anteil der Investionskosten gegenüber den Betriebskosten. Noch günstiger ist für größere Anlagen auf Seiten der regenerativen Energien beispielsweise eine Hackschnitzelheizung oder auch die Abwärme-Nutzung bei Biogasanlagen.
Pelletheizungen erfahren noch immer eine hohe staatliche Förderung: In Deutschland gibt es einen Zuschuß durch das Marktanreizprogramm, oft gekoppelt an verschiedene Voraussetzungen am Heizsystem. Auch in Österreich und in der Schweiz werden Holzpellets-Heizungen staatlich gefördert. Diese werden damit noch interessanter. Ohnehin liegen die Pelletpreise meist schon niedriger als die Heizölpreise. Ein aktueller Heizölpreis ist daher oft uninteressanter als die Pelletspreise. Auch Energiemanagementsysteme stellen dies fest. Einen guten Heizöl Preisvergleich erhalten Sie über www.enxa.ch.
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Heizöl und Pellets in der Schweiz: www.enxa.ch
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