Der Winter ist quasi vorbei und die Heizölpreise gerade günstig. Kostentechnisch macht es also Sinn, den Heizöltank nochmal aufzufüllen. Doch wie lange ist Heizöl eigentlich haltbar? Bei den richtigen Lagerbedingungen wird Heizöl nicht „schlecht“. Bei längerer Lagerung können sich sogenannte Sedimente bilden, welche sich am Boden des Tanks sammeln. Da die Saugleitung normalerweise bis zehn Zentimeter über dem Boden des Tanks installiert ist, gelangen die Ablagerungen vom Tankboden nicht bis zum Brenner. Bei einer Tankreinigung werden diese dann mit entfernt. Doch was bedeutet „richtige Lagerungsbedingungen“? Der Tank selbst sollte aus lichtundurchlässigem Material bestehen. Ist dies nicht der Fall, sollte der Tankraum abgedunkelt sein. Tageslicht soll vermieden werden. Die ideale Temperatur für die Lagerung von Heizöl liegt zwischen 5 und 15 Grad Celsius. Öltank und Ölleitungen sollten unbedingt vor Frost geschützt installiert sein. So wird gewährleistet, dass es nicht zu einer Paraffinausscheidung im Heizöl kommt. Eine Paraffinausscheidung könnte zu einer Anlagenstörungen durch Verstopfung von Leitungen und Filter führen. Durch eine möglichst konstante Temperatur wird auch die Entstehung von Kondenswasser weitestgehend verhindert. Kondenswasser entsteht beispielsweise bei stark schwankenden Temperaturen an den Innenwänden von Stahltanks. Da Wasser schwerer ist als Öl, sinkt es zu Boden und kann in größeren Mengen zu Korrosion oder einer Anlagenstörung führen.
Wer ganz sicher gehen will, nutzt Premiumheizöl. Bei der Premiumqualität werden die folgenden Optimierungen durch Additivpakete mit verschiedenen Wirkstoffkombinationen realisiert:
- Langzeitstabilität
- Thermische Stabilität
- Korrosionsschutz
- Reinigungs-/Reinhaltewirkung
- Geruchsüberdeckung