So entsteht der Heizölpreis
Unterschiedliche Ölsorten führen zu einer Vielzahl an Ölpreisen und Heizölpreis. Je nach chemischer Zusammensetzung, vor allem des Schwefelgehalts und der Energiedichte, ist der Heizölpreis höher oder niedriger. Während der Rohölpreis in erster Linie an den internationalen Ölbörsen New York Mercantile Exchange (NYMEX), ICE Futures in London (früher „International Petroleum Exchange“), Rotterdam (ARA), Chicago (CBoT), Shanghai (SHFE) und der Singapore Exchange (SGX) gebildet wird, hängt der Heizölpreis noch von weiteren Umständen ab. Pellets, Kaminholz und Solaranlage unterliegen nicht solch dynamischen Preissteigerungen. Buderus Kaminöfen sind mit günstigem Brennholz daher eine sinnvolle Alternative. Auch ein Öltank wird dazu nicht benötigt. Im übrigen bringen auch Energiemanagementsysteme den Unterschied zu Tage, hierzu ist nicht notwendigerweise ein Heizöl Preisvergleich erforderlich.
Grundsätzlich orientieren sich die Heizölpreise insbesondere an Angebot und Nachfrage nach Heizöl. Diese wiederum werden von unterschiedlichen Preis-Faktoren wie zum Beispiel weltweites Wirtschaftswachstum, begrenzte Ölvorkommen oder auch geologisch bedingte Fördermaxima, Outputmengen der Heizöl-Raffinerien sowie von den Fördermengen und Investitionen der Ölförder-Länder bestimmt. Auch jede Menge Finanzmarktfaktoren wie zum Beispiel Zinssätze, Terminkontrakte und Wechselkurse, aber auch Ereignisse wie Naturkatastrophen, politische Konflikte oder Kriege bestimmen den Heizölpreis. Bei Holzpellets ist das nicht der Fall. Pelletpreise haben ähnlich wie Brennholz einen konstanteren Preisverlauf. All dies können Sie unter www.enxa.de nachlesen.
Finanzmarkt als Einflußfaktor für den Heizölpreis auf www.enxa.de
Auch die Finanzmärkte haben einen entscheidenden Einfluss auf die Heizölpreise – unabhängig von der tatsächlichen Angebots- und Nachfragesituation nach Heizöl. An den Terminbörsen wird über Future-Kontrakte mittlerweile mit deutlich mehr Rohöl gehandelt als tatsächlich geliefert wird. Die Differenz wird häufig über Ausgleichszahlungen abgegolten. In den letzten Jahren haben sich die Investments in Rohstoffindexfonds vervielfacht. Dabei wird nicht in physisches Heizöl, sondern in Futurekontrakte investiert – mit dem Investmentinteresse der Anleger an steigenden Ölpreisen. Dies läßt auch den Heizölpreis steigen.
Wechselkurse und Zinssätze können negativ wie positiv mit dem Ölpreis korrelieren.
Auf Kaminholz haben die Finanzmärkte genauso wenig Einfluß wie auf Pellets. Auch der Betrieb einer Buderus Solaranlage ist davon nicht betroffen. Pelletspreise schneiden daher bei einem Heizöl Preisvergleich in dieser Hinsicht nicht selten besser ab. Günstige Holzpellets erhalten Sie unter www.hilpert-energie.de.
Der Heizölpreis von www.enxa.ch an den Terminbörsen
Zwecks Planungssicherheit sichern sich große Mineralölunternehmen durch langfristige Verträge den Preis von Rohöl ab. Auf Spotmärkten können sie Rohöl zu festen Tagespreisen beziehen. Kauf, Lieferung und Abnahme erfolgen dabei innerhalb von nur wenigen Tagen. An Terminbörsen können sie außerdem standardisierte Rohölkontrakte (sog. Futures) kaufen und verkaufen. Dabei kommt es aber äußerst selten zur tatsächlichen physischen Erfüllung dieses Handels. Ein Öltank wird dafür also nicht benötigt.
Seit der Einführung des Heizöl-Kontraktes im Jahr 1974 an der New York Mercantile Exchange (kurz NYMEX) können Anleger mit Ölpapieren handeln. Als die USA 1978 die bis dahin geltende staatliche Regulierung aktueller Heizölpreise beendete, erfuhr dieser Handel seinen wahren Durchbruch. Diesen erlebt der Heizölpreis-Spotmarkt bereits in der Zeit zwischen der Ölkrise im Jahre 1973 und 1985.
Ölfutures werden an den Börsen gemeinhin als „Paper Barrels“, das physische Öl am Spotmarkt als „Wet Barrels“ bezeichnet. Auch im Rahmen der Energiemanagementsysteme wird dies beachtet.
Heizölpreis unter Einfluß der OPEC-Länder
Man fragt sich oft, woraus die Schwankungen beim Heizölpreis resultieren.
Die in den 1960er Jahren gegründete OPEC (Organization of the Petroleum Exporting Countries) bestimmt für ihre Mitgliedsländer die Fördermenge durch die Vergabe von Erdölförderquoten. Damit wird das Angebot auf dem Markt erhöht bzw. reduziert – mit dem Ziel, den Heizölpreis auf einem Niveau zu stabilisieren, das ihnen einerseits möglichst hohe Einnahmen garantiert, auf der anderen Seite aber auch das Wachstum in den Verbraucherländern nicht gefährdet. Immer mehr zeichnet sich aber der schwindende Einfluß der OPEC auf den Heizölpreis ab. Gibt sie ein Preisband vor, innerhalb dessen sich der Ölpreis durch Interventionen der OPEC einpendeln soll, ist das Vorhaben meist zum Scheitern verurteilt. Ein aktueller Heizölpreis richtet sich nicht mehr nach den Vorstellungen der OPEC-Länder. Vielmehr werden Heizölpreise mittlerweile durch wirtschaftliche, politische und natürliche Katastrophen bestimmt. Gerade in Zeiten einer Finanzkrise löst die Angst vieler Spekulanten vor der Rezession den Verkauf ihrer Futures aus. Sie befürchten eine geringere Nachfrage nach Heizöl aufgrund einer weltweiten Rezession. Mit sog. Leerverkäufen beschleunigen viele Spekulanten die auf den sinkenden Heizölpreis spekulieren, diese Entwicklung. Pelletpreise sind von einer solchen Entwicklung glücklicherweise ausgenommen.
Stärkere Schwankungen beim Heizölpreis von www.enxa.at
Oft führten aber politische Gründe zu einem starken Anstieg der Heizölpreise. Nachdem sich die Weltwirtschaft von der ersten Ölkrise im Jahr 1973 langsam erholt hatte, gab es durch die iranische Revolution und den darauf folgenden Angriff des Iraks auf den Iran Förderungsausfälle bei zwei wichtigen Öllieferanten. Auslöser war also eine Angebotsverknappung, vollends in die Höhe getrieben wurde der Heizölpreis schließlich durch Spekulation.
Der Hurrikan Katrina traf im Jahr 2005 zunächst auf den Golf von Mexiko und dann auf Ölförderungs-Anlagen in der Region um New Orleans. Der Heizölpreis stieg damals auf ein neues Allzeithoch, nicht zuletzt aufgrund der Angst vor einer Ölknappheit in den USA. An den Raffinerien und an den Bohrinseln im Golf von Mexiko gab es große Schäden. Die Pelletspreise waren hiervon selbstverständlich nicht betroffen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der wichtigste Grund für starke Schwankungen der Heizölpreise in der Angst der Welt vor diesen Schwankungen selbst begründet liegt.
Heizöl und Pellets in Österreich: www.enxa.at
Heizöl und Pellets in der Schweiz: www.enxa.ch
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